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30. November 2009

Punkteteilung der Spitzenteams – Zuschauerzahl rekordverdächtig

Von Heike Dierks Melle. Herbstmeister SC Melle und Papenburg haben sich gestern im intensiv geführten Spitzenspiel der Bezirksoberliga mit 1:1 getrennt. Das Unentschieden am letzten Hinrundenspieltag entsprach dem Spielverlauf.



Melle. Vor großer Kulisse dominierte der SCM die erste Halbzeit, während die zweite, teils hitzige Hälfte auf das Konto der Gäste ging. 650 Zuschauer in Melle, darunter VfL-Spieler Thomas Reichenberger und 100 lautstarke Anhänger aus Papenburg, sorgten am ersten Advent für einen Saisonbesucherrekord und prächtige Stimmung am Carl-Starcke-Kunstrasenplatz. Das Publikum sah einen flotten Auftakt zweier hoch konzentrierter Topteams. Melle schien die erste Saisonniederlage vom vergangenen Wochenende gut weggesteckt zu haben und glänzte mit guter Spielanlage. Die Defensive, allen voran Kapitän Carsten Klamer, leitete viele Angriffe durch lange Bälle ein.



Torraumszenen waren jedoch auf beiden Seiten zunächst selten. Doch allein die Tabellenkonstellation im Spiel des Ersten gegen den Fünften sorgte für Spannung von der ersten bis zur letzten Minute. Die erste dicke Chance auf Meller Seite hatte Herbrich mit einem wuchtigen Flugkopfball, den er knapp neben das Tor setzte (30.). Auch die Gäste hatten gute Möglichkeiten, Melles Torwart Jens Eismann entschärfte einige Kopfbälle aus kürzester Distanz. Nach dem Seitenwechsel erzielte Fatmir Dusinovic mit seinem 15. Saisontreffer nach Vorarbeit von Haidar Nouriddin das umjubelte 1:0 (49.).



Nach der Führung nahm der Platzherr einen Gang heraus. Die Dahech-Elf zog sich zurück und verlegte sich aufs Kontern, während die Gäste auf den Ausgleich drängten. Der gelang ihnen durch eine strittige Elfmeterentscheidung kurz vor Schluss. Melles Yilmaz Sayin sprintete mit seinem Gegenspieler am eigenen Strafraum um den Ball. Die Kontrahenten verhakten sich ineinander und fielen beide. Schiedsrichter Peter Hatzler aus Bad Zwischenahn zeigte zum Ärger des SCM und vieler Zuschauer auf den Elfmeterpunkt. Der Papenburger Soeren Sorge verwandelte zum 1:1 (86.).



Viele kleine Fouls bestimmten die hektische Schlussphase. Kurz nach dem Ausgleich kam abermals ein Papenburger im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Hatzler entschied nun auf Schwalbe und gab Gelb. Eine gute Möglichkeit hatte der Gastgeber noch, doch Christian Mäschers beherztes Solo durch die Papenburger Hälfte wurde kurz vor dem Strafraum gestoppt, der Freistoß brachte nichts mehr ein.

„Der Schiedsrichter hat souverän gepfiffen“ – aber in der Elfmeter-Situation habe er unglücklich entschieden, meinte Farhat Dahech. Melles Coach nahm auch seine Spieler in die Verantwortung. Das Team habe nach der Führung das Ergebnis verwalten wollen. Man sei dabei nicht clever genug gewesen. Doch Dahech wirkte insgesamt nicht ganz unzufrieden mit der Punkteteilung, schließlich werde Papenburg zu Recht hoch gehandelt.



Auf der Bank: 1 Niermann (Torwart), 2 Maxharaj, 6 Huning, 18 Hollmann.
Es fehlten: D. Empen (verletzt), Weber (berufl. verhindert), L. Empen (berufl. verhindert).
Schiedsrichter: Peter Hatzler aus Bad Zwischenahn pfiff umstrittenen Elfer.
Gelbe Karten: Fünf Papenburger sowie Dusinovic (73.) und Ahmet (74.) wurden verwarnt.
Zuschauer: 650
Tore: 1:0 Fatmir Dusinovic (49.), 1:1 Soeren Sorge (86., Strafstoß)
Tabellenplatz: Der SCM führt mit 5 Punkten vor Hollage und 6 Punkten vor dem FC Schüttorf (ein Spiel weniger).


BW 94 kriegt die Kurve – 1:1 beim Spitzenreiter
Papenburger verdienen sich Punktgewinn beim SC Melle 03 – Schmidt: Es war durchaus noch mehr drin
hsz Melle. Der SC Blau-Weiß 94 Papenburg ist wieder in der Spur: Nach drei Niederlagen in Folge hat das Team von Trainer Hans-Dieter Schmidt dem Spitzenreiter der Fußball-Bezirksoberliga gestern auf gegnerischem Platz ein Remis abgerungen: Beim SC Melle 03 spielten die Papenburger 1:1 (0:0).



Von der Ankündigung des Trainers, seinen Posten zum Saisonende aufgeben zu wollen, ließen sich die Blau-Weißen demnach nicht verunsichern. Schmidt selbst sagte: „Wir hatten immer Ruhe in der Mannschaft, da gab es kein Problem.“

Auch die jüngste Ergebnis-Krise hat das Team offenbar weggesteckt. „Wir haben uns zusammengerauft und sehr ordentlich gespielt“, so der Coach. „Darauf lässt sich aufbauen.“ Zwar seien die Meller in einer Partie zweier ebenbürtiger Mannschaften auf ihrem Kunstrasen spielerisch etwas cleverer gewesen. Doch seine Schützlinge hätten wie schon auf gleichem Untergrund in Brake diszipliniert und engagiert dagegengehalten. Schmidt: „Was die Anzahl und die Qualität der Chancen angeht, hatten wir sogar Vorteile. Es war durchaus noch mehr drin.“ So entschärfte der Meller Keeper einen Kopfstoß des freistehenden Heiko Sandersfeld (54.) und einen gefährlichen Schuss von André Eissing (78.). Zu diesem Zeitpunkt lagen die Platzherren bereits in Führung. Ihr Goalgetter Fatmir Dusinovic hatte bei einem Konter sein 15. Saisontor erzielt (52.). Laut Schmidt war der Passgeber in leicht abseitsverdächtiger Position an den Ball gekommen. Zum Remis reichte es letztlich dennoch: Nach einem Foul an Heiko Sandersfeld verwandelte Sören Sorge den fälligen Strafstoß – sein 14. Saisontreffer (82.). Mehr war danach kaum möglich, weil sich Björn Bullermann eine Zerrung zuzog und Blau-Weiß 94 bereits dreimal ausgewechselt hatte.


  • Spiel zuende. Endstand 1:1. Deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Wochen. Nächste Woche geht es in Hollage weiter.
  • 1:1 Sorge 87. Min Elfmeter
  • 1:0 Melle
  • Halbzeit in Melle, es steht 0:0. Erste halbe Stunde Melle deutlich überlegen, danach sind wir besser ins Spiel gekommen. Noch ist alles drin
  • Halbe Stunde rum, noch 0:0. Melle mit mehr Torchancen, zwei davon hundertprozentig.
  • Herzlich willkommen aus Melle. In 2 Min. geht es los. Wir spielen wie erwartet auf Kunstrasen, obwohl auch der Rasenplatz ok scheint. Naja



Hollage jagt Melle
Blau-Weiß nach 4:1 Zweiter – Grönegauer kassieren spät 1:1
Osnabrück. Langsam, aber sicher pirschen sich die Bezirksoberligakicker von BW Hollage immer näher an Spitzenreiter SC Melle heran. Nach dem 4:1 gegen Jeddeloh und dem 1:1 der Meller im Spitzenspiel gegen Papenburg beträgt der Rückstand der Blau-Weißen nur noch fünf Punkte.

Gegen Jeddeloh, das vor einer Woche den Mellern die erste Niederlage beigebracht hatte, standen die Vorzeichen für die Hollager zunächst nicht sonderlich gut. Nach einer Reihe von Ausfällen schickte Thomas Lüken das letzte Aufgebot ins Rennen. Der wackere Rest schlug sich sehr gut und ging durch einen Freistoß von André Strößner in Führung (16.). In der Folge zeigten die Gäste dann, dass der Sieg über Melle kein Zufallsprodukt war, und glichen die Partie noch vor der Pause aus.

Die Hollager änderten nach der Halbzeit ihr taktisches Konzept. Aus einer tief stehenden Abwehr lauerten die Blau-Weißen auf Konter. Eine Maßgabe, die sehr gut aufging. Die Gäste fanden überhaupt nicht ins Spiel, sodass nach Toren von Smakolli (2) und Strunk der achte Sieg in Folge feststand.



Etwas Pech hatte der SC Melle. Im Spitzenspiel vor 650 Zuschauern gegen Papenburg gingen die Meller durch Dusinovic zunächst in Führung. Drei Minuten vor dem Ende glichen die Gäste durch einen umstrittenen Foulelfmeter aus und sicherten sich so einen letztlich verdienten Punkt.

FOTOS: Besten Dank an Johannes Kapitza!

Papenburg punktet beim Spitzenreiter
hsz Melle. Der SC Blau-Weiß 94 Papenburg ist zurück in der Spur: Nach drei Niederlagen in Folge hat das Team von Trainer Hans-Dieter Schmidt dem Spitzenreiter der Fußball-Bezirksoberliga gestern auf gegnerischem Platz ein Remis abgerungen: Beim SC Melle 03 spielten die Papenburger 1:1 (0:0). hier mehr von der Ems-Zeitung

Sehenswerte SCSV-Tore
Spelle setzte beim 4:1 gegen BVC-Reserve auf Offensive
Von Uli Mentrup Spelle. Scheinbar unaufhaltsam marschiert der SC Spelle-Venhaus in Richtung der Tabellenplätze, die den Klassenerhalt bedeuten. Gestern hielt der emsländische Bezirksoberligist beim deutlichen 4:1 (1:0) gegen den BV Cloppenburg II einen unmittelbaren Konkurrent auf Distanz.

Spelles Trainer Michael Schmidt hat jetzt einen Weihnachtswunsch. Sein Team, das mit drei Punkten Rückstand auf den TuS Esens den ersten Abstiegsrang belegt, soll auf einem gesicherten Rang überwintern. Zwei Spiele gegen SV Wilhelmshaven II und beim SV Brake stehen noch aus.

Seit vier Spielen sind die Speller jetzt ungeschlagen. Die Partie gegen die spielerisch ordentliche BVC-Reserve war nach Schmidts Einschätzung relativ früh entschieden: Nämlich nach der Ampelkarte gegen Cloppenburgs Jan Große-Kohorst (25.) und der Führung durch Sebastian Knäuper (32.).

Die Emsländer agierten bewusst offensiv mit Knäuper, der auch noch zwei Tore vorbereitete, quasi als dritter Spitze. So erarbeiteten sie sich eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Die besten vergaben der agile Labinot Hasani, der immerhin noch doppelt traf, und Stefan Raming-Freesen, der das 3:1 markierte.

Der BVC hatte nur eine einzige Chance, als Spelle den Ball leichtfertig vor dem eigenen Strafraum rollen ließ. Die beweglichen Speller, die zeitweise noch zu viele lange Pässe zum Gegner spielten, ließen die Effektivität im Abschluss vermissen, sonst wäre ein Kantersieg möglich gewesen. Sie schienen es eher darauf anzulegen, sehenswerte Treffer zu erzielen. Und das gelang in allen vier Fällen. Traumhaft herausgespielt war das 2:0 durch Hasani nach toller Vorarbeit von Knäuper und Daniel Rehers. Das war Anschauungsunterricht für die jungen SCSV-Talente, die sich vor dem Spiel als Herbstmeister und Staffelsieger zum Foto trafen.

Grzesiak rettet starken TuS - 0:0 trotz 14:2-Torchancen
Von Mike Röser Lingen. Dominanz, Zweikampfstärke, viele Cancen – doch keine Tore: Fußball-Bezirksoberligist TuS Lingen beherrschte den TuS Esens im Emslandstadion, kam aber über ein 0:0 nicht hinaus und musste eine Schrecksekunde überstehen, in der Torwart Piotr Grzesiak den Punkt rettete.

Es waren 81 Minuten gespielt, als die Gefahr bestand, dass sich eine Fußball-Weisheit bewahrheiten könnte. Wer die Tore nicht macht, wird bestraft, heißt es. Der TuS hatte die Tore nicht gemacht, obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits zwölf gute Chancen dazu gehabt hatte. Da tauchte plötzlich Esens’ Dennis Agena im TuS-Strafraum auf, scheiterte an Grzesiak, Dardan Jashari setzte per Kopfball nach – doch Grzesiak parierte erneut mit sensationeller Parade.

Durchatmen beim TuS – zumindest ein Punkt sprang heraus für diese starke Leistung, die Lingens Trainer Milan Lazic zu Recht als die beste unter seiner Regie bezeichnete: „Wir waren dominant, haben die Zweikämpfe gewonnen und uns die Chancen erarbeitet – darauf müssen wir aufbauen.“

Gerade in der ersten Halbzeit erdrückte der TuS die schwachen (und vom Verletzungpech verfolgten) Gäste mit seiner Spielweise beinahe; phasenweise war ein Klassenunterschied zu sehen. Im Mittelfeld initiierte Dimitri Porsch mit seiner besten Saisonleistung den TuS-Wirbel, vorn lief Angreifer Florian Kribber seinen Gegenspielern lange Zeit nach Belieben davon.

Der Stürmer allein hätte in den ersten elf Minuten drei Tore machen können: Angefangen in der ersten Minute, als er Esens’ Keeper Wilko Reichow überlupfte, der Ball aber auf der Linie geklärt wurde, über seinen Pfostentreffer (6.) bis hin zu seinem Schuss nach Porsch-Pass, den Reichow parierte (11.).

Eine Frage der Zeit schien es zu sein, bis der TuS zum ersten Tor kommen und ein Schützenfest beginnen würde. Doch der TuS-Torjubel blieb aus. Unter anderem, weil Kribber in Hälfte zwei die Kräfte verließen. Und weil der TuS im Abschluss oft zu hektisch wirkte.

Quelle: NOZ




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