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23. November 2009

Bezirksliga: Erster „Dämpfer“ für SCM in Jeddeloh

Von Frederike Haar Melle. Ihre erste Niederlage in einer bislang durch die Bank erfolgreiche Saison steckten die SCM-Herren am Samstag tapfer in Jeddeloh ein. Auf drei Stammspieler hat das bislang so spiel- und kampfstarke Team von Trainer Farhat Dahech in dieser Auswärtsbegegnung verzichten müssen: Markus Aulbert, Haidar Nouriddin und Carsten Klamer wurden durch Mathis Weber, Daniel Empen und Ali Ahmet ersetzt, die ihre Sache, laut Kotrainer Tobias Brockmeyer, „sehr gut gemacht“ haben.

Schon von Spielbeginn an hatte die Meller Elf allerdings dieses Mal mit Schwierigkeiten zu kämpfen, bereits nach zehn Minuten fiel dann das 1:0 für den Gastgeber. Eine sehr gute Chance für das SCM-Team ergab sich in der 33. Spielminute. Nach einem Pass ins Mittelfeld von Lukas Kleine-Kalmer verfehlte Christian Mäscher den Ball nur um wenige Zentimeter, sodass der Ausgleichstreffer auf der Strecke blieb. Die erste Viertelstunde nach der Pause hatten die Meller eine gute Phase: „Es ist uns gelungen, das gegnerische Team auf seiner Hälfte einzuschnüren. Leider ist es uns trotzdem nicht gelungen ein Tor zu machen“, bedauerte Brockmeyer. Dafür schlug der Gegner in der 63. Minute noch einmal zu. Ein Flachschuss aus 18 Metern Entfernung brachte das 2:0 für Jeddeloh, bei dem es bis zum Abpfiff der Partie blieb. „Dieses Mal war auch Pech für uns mit im Spiel. Wir haben uns bis zum Schluss wirklich eisern gehalten und alles versucht, um die Niederlage noch abzuwenden. Wir müssen akzeptieren, dass es dieses Mal nicht gereicht hat“, so der Kotrainer.

Wie gut, dass die Dahech-Elf noch fünf Punkte Vorsprung in der Tasche hat. Der Motivation des Teams hat die Niederlage jedenfalls keinerlei Abbruch getan: „Wir müssen nach vorne schauen. Auf uns kommt nun das Heimspiel gegen Papenburg zu, da ist wieder volle Konzentration gefordert“, so Tobias Brockmeyer, der zuversichtlich geblieben ist. Personell wird die Mannschaft bei ihrer nächsten Begegnung voraussichtlich wieder bessergestellt sein, sodass das Team an seine alte Leistung anknüpfen kann.


Auf der Bank: 1 Niermann (Ersatztorwart), 2 Maxharaj sowie 6 Huning.
Es fehlten: Klamer (verletzt), Nourredin (erkrankt), Aulbert (verletzt), Lukas Empen (verhindert).
Schiedsrichter: Sven Schlickmann aus Ganderkese pfiff das Spiel fair und souverän.
Gelbe Karten: Ali Ahmet wurde in der 50. Minute nach einem Foulspiel verwarnt.
Zuschauer: rund 300 verfolgten das Spiel
Tore: Der SC Melle 03 kassierte zwei Tore in der 20. sowie in der 63. Minute.
Tabellenplatz: Auch nach dieser ersten Niederlage bleibt der SC Melle die Nummer eins mit 5 Punkten Vorsprung.

Melles Serie reißt
Hollage nach 5:1 bereits Dritter
Osnabrück. Jede Serie hat mal ein Ende. So auch die des SC Melle in der Bezirksoberliga. Nach 15 Spielen ohne Niederlage hat es den Tabellenführer in Jeddeloh mit 0:2 erwischt. Unbeirrt weiter ihren Weg gehen die Hollager Blau-Weißen, die nach dem 5:1 in Emstekerfeld bereits Dritte sind.

„Ein Unentschieden wäre möglich gewesen, aber so kann es halt auch mal laufen“ blieb Melles Kotrainer Tobias Brockmeyer nach der ersten Pleite ruhig. In Jeddeloh zeigten die Grönegauer zunächst keine schlechte Partie, gerieten aber durch einen Konter in Rückstand. Ohne die Stammspieler Klamer, Nouriddin und Aulbert bestimmten die Meller zwar vor allem nach der Pause das Geschehen, das Tor erzielten aber wiederum die Gastgeber zum 2:0-Endstand. Nach diesem kleinen Rückschlag gilt jetzt die volle Konzentration dem Spitzenspiel in einer Woche gegen Papenburg.

Ein Spitzenteam ist mittlerweile auch BW Hollage. In Emstekerfeld war die Grundlage zum Sieg schon früh gelegt. Sebastian Kröger leitete seine starke Leistung mit einem Doppelpack (10., 14.) ein. Nach einem schönen Freistoßtreffer durch Dirk Schomäker schalteten die Hollager einen Gang zurück, und die Platzherren markierten den Anschluss. Doch spätestens nach dem 4:1 durch Behrens war der Sieg eingetütet. „Unser größter Gegner ist jetzt die Selbstzufriedenheit“, warnt Coach Thomas Lüken, der 51 Punkte für den Klassenerhalt als nötig betrachtet. 30 hat sein Team schon auf der Habenseite.


BW von der Rolle – TuS auf der Höhe
Lingener 4:2-Coup in Papenburg
Von Holger Szyska Papenburg. Im Derby der Fußball-Bezirksoberliga waren gestern 20 Sekunden gespielt, als Heiko Sandersfeld treffen musste. Was dem Papenburger misslang, machte Jens Helming im Gegenzug besser. Er schoss den TuS Lingen in Führung – und legte den Grundstein für einen 4:2-Sieg der Gäste.

Papenburg. Beim ersten TuS-Pflichtspiel in Papenburg seit 35 Jahren agierte der SC Blau-Weiß 94 in der Anfangsphase desolat. Lingen präsentierte sich indes geistig und körperlich frisch. Die disziplinierte Lazic-Elf ließ sich vom frühen Sandersfeld-Schuss an die Latte nicht aus dem Konzept bringen und spielte aus einer massiven Deckung heraus flink nach vorne. Dem 1:0 (2.) folgte das 2:0 durch Kurpali (25.), ehe Blau-Weiß langsam ins Spiel kam. Die größte Chance war allerdings ein Zufallsprodukt. Krause-Heiber hatte einen weiten Ball geschlagen, den TuS-Keeper Grzesiak unterlief. Die Kugel verfehlte sein Gehäuse haarscharf (36.). Auf der Gegenseite sorgte Kribber für die Vorentscheidung, als er sich den Ball erkämpfte, Zaps stehen ließ und erfolgreich ins lange Eck zielte (44.).

Zur zweiten Halbzeit korrigierte der Papenburger Trainer sein Himmelfahrtskommando am Totensonntag: Er hatte Jürgen Sandersfeld auf der für ihn ungewohnten Position des Rechtsverteidigers aufgeboten. Weil Krause-Heiber ebenfalls einen schwachen Tag erwischte, stellte Hans-Dieter Schmidt auf beiden Defensivseiten um. Zudem lief mit Sorge nun ein zweiter Angreifer auf, der prompt traf (58.). Blau-Weiß hatte fortan das Heft in der Hand, der TuS fand kaum Entlastung. Doch Sandersfeld (66.), Sorge (70.), Lange (71./78.), Korte (72.) und Richter (79.) brachten die Kugel nicht im Netz unter. Es kam, wie es kommen musste: Plagge schloss einen der wenigen TuS-Konter gekonnt zum 1:4 ab, das Spiel war entschieden (85.). Sandersfelds 2:4 war nicht mehr als eine Ergebniskorrektur (86.). So gerät die Tabellenspitze für BW 94 Papenburg nach der dritten Niederlage in Folge aus dem Blick, während der TuS Lingen sich immer mehr freischwimmt.


Kaum ein Durchkommen gab es für Papenburgs Heiko Sandersfeld. Der TuS Lingen verdiente sich mit einer disziplinierten Leistung drei Punkte. Foto: Frank Abheiden



Stimmen
„Wahrscheinlich bin ich die Glücksfee“
Hans-Dieter Schmidt (BW-Trainer): Für die unterirdische erste Halbzeit möchte ich mich bei den Zuschauern entschuldigen. Wir haben nie unsere Linie gefunden. In der zweiten Hälfte haben wir 40 Prozent besser gespielt und Chancen ohne Ende kreiert.

Milan Lazic (TuS-Trainer): Wahrscheinlich bin ich die Glücksfee für den Verein. Seit meinem Amtsantritt haben wir schon zehn Punkte geholt. Die kämpferische Leistung war sehr gut. Bei Standardsituationen, der Stärke des Gegners, waren wir konzentriert.


Dieter Janssen (BW-Vorsitzender): Wenn man gegen die schlechten Zeiten nicht ankämpft, dann sollte man sich Gedanken machen. Das habe ich heute nicht gesehen. Wir müssen uns am achten Platz orientieren. Lingen ist couragiert aufgetreten.

Reinhard Klus (TuS-Vorstandssprecher): Die junge Mannschaft zeigt sich von Woche zu Woche besser. In der Winterpause holen wir vielleicht noch zwei erfahrene Spieler dazu. Wir sind zuversichtlich, am Saisonende das rettende Ufer zu erreichen.


Quelle:  NOZ, Ausgabe vom Mo, 23.11.2009

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Erste Saisonniederlage des Spitzenreiters: 
Melle unterliegt in Jeddeloh mit 0:2
Geschrieben von: NordwestSport.com
Samstag, 21. November 2009 um 17:46 Uhr
Jeddeloh - Der SSV Jeddeloh macht die Fußball-Bezirksoberliga Weser-Ems wieder spannend: Die Ammerländer feierten gegen den SC Melle 03 einen 2:0-Sieg und  brachten dem Spitzenreiter damit die erste Saisonniederlage bei. mehr

Daniel Herbergs (am Ball) bereitete das 1:0 des SSV Jeddeloh durch Michael Vögel im Heimspiel gegen den Tabellenführer SC Melle 03 vor.      Foto: Reinhard Harms
(Foto-Galerie)

Jeddeloh schlägt Tabellenführer
2:0-Heimsieg gegen Melle – Starke Abwehr sichert den Sieg
EINE ÜBERRASCHUNG GELANG DEN FUßBALLERN DES SSV JEDDELOH. DIE AMMERLÄNDER GEWANNEN DAS HEIMSPIEL GEGEN DEN BISHER UNGESCHLAGENEN SPITZENREITER.

VON ANDREA TÖBERMANN

JEDDELOH - Der Plan der Jeddeloher Fußballer ging auf. Aus einer sicher stehenden Abwehr heraus haben die SSV-Spieler einen verdienten Heimsieg errungen. mehr (NWZonline)




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