Zur ersten Partie auf „Naturgrün“ ging es am Samstag, den 16.03. zum TuS Bad Essen. Die Umstellung für unsere Mannschaft nach einem viertel Jahr auf Kunstrasen zeigte, dass viel Krampf und Kampf die Partie prägten. Auch die Bad Essener brachten auf dem „holperigen Geläuf“ wenig Spielfluss zustande.

Viele Unterbrechungen durch „kleine Foulspiels“ wie „technische Fehler“ ließen nur wenig Anschauliches zu. Trotzdem gab es zu Beginn der Begegnung viele Chancen auf beiden Seiten. In der 14. Spielminute gelang uns bereits der 1:0 Führungstreffer durch einen schön herausgespielten Spielzug über die rechte Seite, mit dem erneut stark aufspielenden Tim-Phillip Reineke, über Goran Hussein und in der Vollendung durch Burak Azattemür.

Verdientermaßen, jedoch vom Spielverlauf her zu knapp, waren wir froh den zweiten wichtigen „Dreier“ eingefahren zu haben, wobei sich alle Spieler bis zum Schluss mit vollem Einsatz für das Team geopfert hatten.

Beim TSV Riemsloh gab es von Beginn an eine temporeiche Partie, die zunächst von unserer Mannschaft mit mehr Spielanteilen angeführt wurde. Riemsloh befreite sich nach einer Viertelstunde mit einer Doppelchance zur Führung, doch auf holprigem Geläuf konnten sie unseren, wieder einmal gut aufgelegten Torwart Kevin Dieckmann, nicht überwinden. Im Anschluss stellten unsere technisch versierten Offensivtalente die Riemsloher vor einige Probleme. Vor allem die Sololäufe und präzisen Standards von Burak Azattemür sorgten für Gefahr: Einen Freistoß aus rund 20 Metern hätte Burak in der 25. Minute fast in den Winkel gezaubert, den der Riemsloher Torwart aber gut parieren konnte.

Im zweiten Durchgang dominierte der Kampf. Riemsloh wirkte nun deutlich bissiger und ausgebuffter als unser junges Team. Es gab aber weniger Torraumszenen als vor dem Seitenwechsel, doch die hatten es in sich: Nach einem langen Ball köpfte der zuvor eingewechselte Steffen Klesser zur 1:0 Führung (62. Min.). Eine weitere Großchance hatte direkt im Anschluss (64. Min.) Goran Hussein ebenfalls per Kopf. Danach forcierten die Platzherren ihre Angriffsbemühungen und kamen in der 80. Minute doch noch zum Ausgleich und belohnten ihren körperbetonten und kämpferischen Einsatz.

Die Endphase der Partie wurde recht hitzig, nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch aus den Reihen der Riemsloher Fans wurde viel Unruhe mit hineingebracht, so dass wir letztendlich froh waren, den Punkt über die Zeit gebracht zu haben.


Andreas Cabus