Klamer hält den Ball flach: Zu früh, um über die Favoritenrolle zu sprechen
Nach Siegen im Bezirkspokal und am ersten Spieltag der Saison 2011/12 hält Carsten Klamer den Ball flach. „Ich denke, dass es zu diesem Zeitpunkt zu früh ist, über die Favoritenrolle zu sprechen“, sagt der Kapitän des Fußball-Landesligisten SC Melle.
Dennoch ist er optimistisch, in dieser Spielzeit ein noch erfolgreicheres Ziel zu erreichen als Platz vier in der Saison 2010/11.
Dennoch ist er optimistisch, in dieser Spielzeit ein noch erfolgreicheres Ziel zu erreichen als Platz vier in der Saison 2010/11.
Dass gegen Großefehn auffällig viele lange Bälle – auch von ihm selbst – Gefahr brachten, sieht Klamer nicht so. „Ich denke nicht, dass wir mit mehr langen Bällen als sonst operiert haben.“ Dennoch bleibt das spielerische Potenzial auch aus seiner Sicht steigerungsfähig. „Unser Kombinationsspiel wird sich bestimmt noch verbessern, aber ich denke, dass wir da auf einem sehr guten Weg sind. Unser Spiel ist mehr auf das Spielerische angelegt, aber ab und zu sind Variationen im Spiel wichtig, um nicht zu berechenbar zu sein.“
Bei allem Respekt vor dem Können der Mannschaft in der Vorsaison könnten die Neuzugänge zum Erfolgsfaktor werden. Drei Neue standen in der Anfangsformation: Der kämpferische David Liegmann erzielte ein Tor, Techniker Yakup Akbayram deutete sein Können an, und Artöm Pfannenstiel überzeugte durch seine schnellen Flankenläufe. „Die Neuen passen fußballerisch wie menschlich sehr gut in die Mannschaft“, urteilt Klamer. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei „super, und ich denke, wir werden noch viel Spaß mit unseren Neuzugängen haben.“
Den Mannschaftsgeist sieht der SCM-Kapitän im Vergleich zur vergangenen Saison verbessert. 2010/11 „gab es ab und zu Unstimmigkeiten, und das hat uns teilweise etwas vom richtigen Weg abgebracht. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das in dieser Saison besser machen werden und durch den Teamgeist, den wir momentan besitzen, eine erfolgreichere Saison spielen werden.“ Durch den Zusammenhalt könnten auch Ausfälle von Leistungsträgern wie Christian Mäscher und Markus Aulbert kompensiert werden, die schon bald auf Weltreise gehen und dann nicht mehr zur Verfügung stehen. „Christian und Markus werden uns natürlich fehlen, aber durch den breiten Kader und guten Teamgeist wollen wir versuchen, diese Lücke so gut es geht zu schließen“, hofft Klamer.
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