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31. März 2010

Trotzdem behält die Mannschaft den Sechs-Punkte-Vorsprung an der Spitze der Bezirksoberliga

hedi Melle. Kleiner Dämpfer für das Unternehmen Aufstieg: Im ersten Heimspiel des Jahres hat der SC Melle gegen Hansa Friesoythe gestern Nachmittag eine 0:2-Niederlage kassiert. Der Gastgeber zeigte dabei vor rund 400 Zuschauern auf dem Melos-Platz vor allem in der zweiten Halbzeit eine enttäuschende Leistung. Die gute Nachricht: Die Grönegauer konnten den Sechs-Punkte-Vorsprung an der Spitze der Bezirksoberliga verteidigen.


Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde für den SCM: Die Platzherren waren auf dem neu umzäunten Kunstrasenplatz noch nicht richtig sortiert, als dem Friesoyther Dennis Höhne im Meller Strafraum der Ball aussichtsreich vor die Füße fiel. Der Hansa-Akteur war offensichtlich selbst überrascht über die sich ihm bietende Großchance und setzte das Leder aus fünf Metern über das Tor. Nach etwa zehn Minuten hatte der SCM das Kommando übernommen, ohne allerdings zu glänzen. Der Gast hatte sich hinten gut eingerichtet, die wenigen Meller Torchancen in der ersten Halbzeit ergaben sich vor allem durch Standards.


So wurde Markus Aulbert in der 30. Minute nach einer pfiffigen Freistoßvariante über drei Stationen geschickt freigespielt, der Mittelfeldspieler scheiterte bei seinem Abschluss aber am gut aufgelegten Gästetorwart. Torlos ging es in die Pause, der angeschlagene Hendrik Herbrich blieb zur zweiten Halbzeit in der Kabine. Trainer Farhat Dahech schickte für ihn Lukas Empen aufs Feld. Kurz später wurde auch Kopfballspezialist Sven Hollmann eingewechselt. Durch Flanken von außen sollte nun mehr Durchschlagskraft vorm Tor entwickelt werden. Doch die Umstellung brachte keinen Erfolg.

Stattdessen gingen die Gäste in Führung: Ein Freistoß blieb in der Meller Mauer hängen, Stefan Renken setzte nach und stocherte den Ball aus kurzer Distanz über die Torlinie (65.). Auch in der Folge fand der SCM kein Rezept gegen die gut organisierten Friesoyther: Viele Pässe kamen nicht an, immer wieder blieben die Offensivkräfte in der vielbeinigen Hansa-Abwehr hängen. Nach einem einfachen Ballverlust in der gegnerischen Hälfte konterte Friesoythe eiskalt: Dennis Reiners wurde auf links geschickt und erzielte mit einem trockenen Schuss ins rechte Eck das 2:0 (85.). Melles Torwart Jens Eismann war machtlos. Bei den Gastgebern brach Hektik aus, doch auch die Brechstange konnte die Heimpleite nicht verhindern.


„Wir waren zu ungefährlich vorm gegnerischen Tor. Wir haben es immer wieder stur durch die Mitte versucht, darauf konnte sich Friesoythe gut einstellen“, bilanzierte Dahech die 90 Minuten. „So eine Niederlage zu Hause ist bitter, aber manchmal sind solche Punktverluste auch dazu gut, das Team rechtzeitig wachzurütteln“, blickte der Trainer nach vorn.

Quelle: Meller Kreisblatt, Ausgabe vom Mo., 29.03.2010




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