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9. Januar 2010

jka Melle. Die Fußballer des SC Melle haben ihren Kader für die Bezirksoberliga in der Winterpause um Sergej Leonhard von Bezirksligist Sportfreunde (SF) Lotte II erweitert sowie Dominik Kley reaktiviert. „Wir wollen die Mannschaft in der Breite gut aufstellen und die Konkurrenz anheizen“, erklärt Co-Trainer Tobias Brockmeyer die Personalien.


Rückkehrer: Dominik Kley.
Dominik Kley hat mit Melle schon hochklassige Spielpraxis gesammelt: In der Saison 1999/2000 kickte Kley mit TuRa in der Niedersachsenliga. „Mit seiner Erfahrung und als Linksfuß ist er sicherlich eine Alternative“, sagt Brockmeyer über den 31-Jährigen. Kley sieht seine Rolle in der eingespielten Mannschaft zunächst einmal vorrangig als „psychologischer Stabilisator“, um im Aufstiegskampf „den Druck zu nehmen, wenn’s eng wird“. Vier Jahre lang hatte er aus zeitlichen Gründen sportlich zurückgesteckt. „Es ist eine Frage, ob ich an das Leistungsniveau der Mannschaft komme“, räumt Kley ein.

Für Brockmeyer ist momentan auch ausschlaggebend, dass der Kader des Tabellenführers nicht weiter schrumpft. Mathis Weber ist beruflich in Hamburg eingebunden, Daniel Empen wieder verletzt und Aleksandar Krstevski zu Hellas Melle in die 2. Kreisklasse gewechselt. Brockmeyer baut lieber vor: „Wer weiß, was in der Rückrunde noch an Verletzungen kommt…“

Schnell eingelebt: Stürmer Sergej Leonhard schlüpft nach der Winterpause ins Trikot des SC Melle 03.
Gerade recht kommt in jedem Fall Sergej Leonhard. Als „bulligen Mittelstürmer mit Erfahrung“ charakterisiert Brockmeyer den früheren Spielertrainer von SF Lotte II, den es auf der Suche nach einem neuen Verein in den Grönegau verschlug. Brockmeyer: „Er ist ein ruhiger Typ, aber auf dem Feld gibt er Gas.“ Der 34-Jährige wirke „respekteinflößend auf den Gegner“, sagt der Co-Trainer, der sich seit Ende Oktober beim Training ein Bild von Leonhard hat machen können. „Sergej ist im 16-Meter-Raum sehr präsent. So einen Spielertyp haben wir bisher noch nicht in der Mannschaft.“

Bei SF Lotte I und Preußen Lengerich hat Leonhard schon gespielt und Erfahrungen bis in die Oberliga gesammelt. Der Stürmer weiß um seine Stärke beim Körpereinsatz. Und um eine Schwäche: 92 Kilogramm bringt der 1,80 Meter große Leonhard auf die Waage. „Ich muss noch ein bisschen abnehmen“, sagt er und grinst schuldbewusst. Er will sich und dem SCM „beweisen, was ich kann.“ Ob es für die Stammformation reicht? „Wir werden’s rauskriegen. Ich will mich reinkämpfen“, sagt Leonhard selbstbewusst. Den Anschluss an die Mannschaft hat er schon gefunden. Nächste Woche fliegt er bereits mit dem SCM ins Trainingslager nach Tunesien.

Quelle: Meller Kreisblatt, Ausgabe vom Sa, 09.01.2010
Fotos: Johannes Kapitza




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