Hasbergen. Das große Zittern begleitete gestern einen der Topfavoriten aus der Hasberger Halle nach dem ersten Spieltag der Zwischenrunde beim Hüggelcup des SV Ohrbeck. Ausgerechnet Bezirksoberligist SC Melle muss bangen als Zweiter der Gruppe A hinter Spvg. Gaste-Hasbergen, denn nur die beiden Besten der vier Gruppen kommen neben den Gruppenersten in die Sechser-Endrunde am 29. Dezember.

Das Torverhältnis von 10:5 spricht allerdings für die Meller, die im Vergleich zum Zweiten der Gruppe B ein klares Plus haben, ansonsten heute auf die Spiele der Gruppen C und D gucken müssen, ehe sie wissen, was sie am 29. Dezember tun.

Gestern stahlen Hasbergen mit einem 3:2 im Direktduell sowie Holzhausen als Gruppenerste den Mellern ein wenig die Schau in ausverkaufter Halle bei bester Stimmung und gefragter Kantine, denn lange vor den „Finals“ meldete die Küche „ausverkauft“.

Seine Klasse bewies einmal mehr der Hasberger Matthias Ulrich mit zwölf Toren, die nur der Meller Fatmir Dusinovic (13) überbot, indem er gegen Melle ein 2:0 vorlegte und dabei einen Ball ergatterte, der eigentlich nicht mehr erreichbar erschien. Nicht zu vergessen der Siegtreffer der Hasberger, den Dennis Ennen 13 Sekunden vor Schluss des packenden Vergleichs erzielte.

Teuer verkaufen konnte sich das Team von Gastgeber SV Ohrbeck beim 2:5 gegen Holzhausen mit Lars Strehlow als wahren Kunstschützen, der aus der Enge einer Aktion kurzerhand die Hacke wählte und damit erfolgreich zum 1:1-Zwischenstand einnetzte.

Heute ab 17.30 Uhr läuft Teil zwei der Zwischenrunde. Dabei kommt es zum reizvollen GMHütter Vereinsduell zwischen Viktoria I und Viktoria II in der Gruppe C, die mit Gesmold eine dritte Viktoria-Mannschaft im Rennen sieht. In der Gruppe D geht es ebenfalls vereinsintern zu, denn die Reserve des VfL Kloster Oesede probt den Aufstand gegen die „eigene Erste“ neben dem Nachbartreffen zwischen Glandorf und Westerwiede.

Quelle: Meller Kreisblatt, Mo, 28.12.2009